Noch bis zum 30.8.2009 verkehrt am Westufer vom Gardasee die Buslinie 202. Zwischen Brescia und Gargnano können Urlauber mit der 202 von Montag bis Samstag zwischen 20 und 1 Uhr im Halbstundentakt das Westufer vom Gardasee erkunden. Nicht zuletzt die lästige Parkplatzsuche erspart sich derjenige am Gardasee, der das eigene Auto stehen lässt. Eigens ein Ticket, das für einen ganzen Abend gültig ist und lediglich 3,50 € pro Person kostet, wurde am Gardasee neben den üblichen Tarifen ins Leben gerufen.
Und eine Reise nach Gargnano am Gardasee lohnt sich in jedem Fall. Schon im Jahre 973 wurde Gargnano urkundlich erwähnt. Ein Kloster wurde von den Franziskanern Mitte des 13. Jahrhunderts gegründet. Die Kirche San Francesco, die dem Heiligen Franziskus gewidmet wurde, errichtete man 1285. Ab 1289 ließ Franz von Assisi in Gargnano am Gardasee eine Kirche und ein Kloster erbauen. Übrig geblieben ist von der Kirche jetzt nur noch eine Außenseite. Diese musste sich auch schon vielfachen Modernisierungsmaßnahmen unterziehen. Mit seinen vielfältig verzierten Säulen ist der Kreuzgang dort am Gardasee sehr sehenswert. Mehrmals umgebaut wurde auch das Innere der Kirche im 17. und 18. Jahrhundert. Auf die Ruine einer älteren Kirche steht die Kirche San Martino. Vom ursprünglichen Bau blieb dort am Gardasee nur der Glockenturm übrig. Er ist eine Renaissance artige Konstruktion. Von einem Trentiner Architekten soll der erste Entwurf der Pfarrkirche stammen. Dem Architekten Martini aus Brescia wurde die Vollendung des Bauwerks 1837 anvertraut. Eine Jungfrau Morettos findet man auf dem Hauptaltar, während im Innern der Kirche Bilder von G.B. Cesari und Bertanza zu sehen sind.
Das „Grand Hotel a Villa Feltrinelli“ ist heute in der ehemaligen Villa Feltrinelli beheimatet, die früher im Besitz der Familie des Papierfabrikanten Feltrinelli war. Dort wohnte Benito Mussolini während der faschistischen Republik von Salo zwischen 1943 und 1945.
Datum: 10.08.2009
Folgen auf Facebook oder Google+
Keine Kommentare