Der VfR Aalen ist kurzfristig dem Schnee und den Minusgraden auf der Ostalb entflohen, nachdem auch das Punktspiel beim FC Rot-Weiß Erfurt abgesagt werden musste. Denn zu einem einwöchigen Trainingslager an den Gardasee ist der Fußball-Drittligist aufgebrochen. Aalens Trainer Petrik Sander sagte: "Ich will doch einfach nur einen grünen Rasen haben." Am letzten Wochenende sprach die Kommission in Erfurt sich gegen die Drittligapartie gegen Aalen aus. Rot-Weiß-Pressesprecher Oliver Ruher sagte zur vorzeitigen Absage des Spiels, dass auf dem Rasen Schnee und darunter eine zentimeterdicke Eisdecke gelegen habe. "Hier ging gar nichts." Ruhe ergänzte, dass man wirklich alles versucht habe, aber es dem Klub nicht möglich gewesen sei, den Platz bespielbar zu machen. Die erneute Absage ist für VfR-Trainer Sander lange nicht so enttäuschend wie die gegen Aue.
Schließlich war die Wahrscheinlichkeit einer Absage doch arg, wenn man gesehen hat, wie die Woche verlaufen ist. Außerdem seien bei den Witterungsverhältnissen alle machtlos und Chancengleichheit sei nicht gegeben. Eine Entscheidung sei sinnvoll, wenn der Zufall eine zu große Rolle spiele. Auch die Reaktion der Aalener auf die eisigen Temperaturen und den Schnee auf der Ostalb war mit Sicherheit sinnvoll. Für den Fall einer weiteren Absage hatte der Klub die Woche zweigleisig geplant und organisierte so eine Ausweichmöglichkeit. Deshalb reiste der VfR Aalen jetzt zu einem Trainingslager nach Italien an den Gardasee. Dort kann der Aalener Tross mildes sonniges Klima bei + 10°C genießen. Die kommenden Tage sollen wolkenlos bleiben, so dass einem vernünftigen Trainingsbetrieb nichts mehr im Wege steht.
Datum: 27.02.2009
Folgen auf Facebook oder Google+
Keine Kommentare