Grotten des Catull

Sicherlich zu den wichtigsten und viel besuchten Sehenswürdigkeiten rund um den Gardasee gehören die Grotten von Catull am Gardasee-Ort Sirmione. Die Überreste einer prachtvollen italienischen Villa befinden sich nicht weit weg von Sirmione und San Pietro. Die Namensgebung “Grotte di Catullo” geht weit zurück, bis ins 1. Jahrhundert nach Christus. Zu dieser Zeit lebte nämlich der Poet und Dichter Gaius Valerius Catullus, der die heutigen Grotten und die damalige Villa im Grunde als Erholung- und Ferienort benutzte und hier des Öfteren aus diesen Zwecken heraus verweilte. Natürlich spielte sich dies auch in seinen zahlreichen Werken wieder, so fand der Ort viele Erwähnungen, die auf die Schönheit und Idylle abzielen, in Gedichten und anderweitigen verfassten Zeilen. Bemerkenswert ist jedoch, dass Catullus die Villa, die sich an dem Platz befand, nicht mehr gesehen hat, da sie erst nach seinem Ableben errichtet worden ist. Heute gehören die Grotten des Catull zu den bedeutendsten Orten im Zusammenhang mit archäologischen Funden. Schließlich strecken sich die Grotten über ein Gesamtgebiet in Hektargröße.

Wer heute an die Grotten des Catull kommt, kann sich an der Schönheit und Pracht der Villa leider nicht mehr erfreuen. Recht wenig ist übrig geblieben, nur die Stützmauern und wenige Säulen ragen noch aus dem Boden empor und deuten alte Strukturen des Prachtbaus an. So verhält es sich auch mit den Nebengebäuden, auch sie sind nicht mehr erhalten. Dennoch hat man die vielen Fundstücke den Besuchern zugänglich gemacht. Am Anfang der Grotten des Catull befindet sich ein kleines Museum, indem die Überreste entsprechend ausgestellt sind. Ein Besuch lohnt sich!

Nicht nur aufgrund der Grotten ist Sirmione ein beliebter Ort für Ausflüge. Auf Catull geht auch noch etwas anderes zurück: die Thermen des Catull. Das Wasser aus der Region Sirmione, das hauptsächlich vom Monte Baldo kommt, ist von einer ganz besonderen Beschaffenheit. Reich an Mineralien durchläuft es zahlreiche unterirdische Kanäle, reichert sich mit den besagten Mineralien an, wird auf bis zu 70 Grad erwärmt und kann dann in verschiedenen Quellen entnommen werden. Dabei kann es bis zu 20 Jahren dauern, bis das Wasser diesen Prozess durchlaufen hat. Schon die Römer wussten die Qualität zu schätzen und nutzen das warme Wasser als Heilmittel. Ein Besuch der Thermalbäder lohnt sich auch heute noch.

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