Toscolano - Maderno

Toscolano und Maderno sind zwei zusammengeschlossene Gemeinden am Westufer des Gardasees, zwischen Gargnano und Gardone Riviera gelegen. In der Großgemeinde leben etwa 7600 Einwohner. Der Doppelort besteht schon seit 1928, aber beide Gemeindeteile pflegen dennoch ein gewisses Eigenleben, welches geographisch durch den Fluss Toscolano getrennt wird. Toscolano und Maderno sind vornehmlich beliebte Orte für Camping Touristen. Die Campingplätze befnden sich in Flussnähe, am grünen Delta des Toscolano. Aber auch andere Gäste zieht es ans Westufer des Gardasees. Schon die Herzöge von Mantua verbrachten hier gerne ihre Sommer im Gonzaga Palast und in der Villa del Serraglio. Aber auch sonst war der Ort immer am Puls der Zeit. Das historische Papiermühlental belegt auf einem sehr guten Wanderweg die bereits im 14. Jahrhundert entwickelte Papierherstellung.

Maderno bietet neben einem sehr gut erhaltenen Altstadtkern auch sonst ein recht schönes Bild. Besonders die Uferstrasse mit seinen vielen Villen lädt auf einen Spaziergang ein. Wer auf zu neuen Ufern will findet in Maderno auch eine Fährverbindung nach Torri del Benaco. Man kann sogar mit dem Auto auf die Fähre. Unmittelbar an der Hafenstrasse findet man auch die Pfarrkirche Sant’Ercolano. Besonderheit: Der Kirchturm diente einst zur Hafenbefestigung. Wunderschöne und gut erhaltene Portalskulpturen und Renaissancewandmalereien kann man hingegen in der Kirche Sant’Andrea aus dem 12. Jahrhundert bestaunen. Ein weiteres Highlight des Teilortes ist die Villa Lucia mit einem wundervoll verwilderten Garten.

Toscolano, auf der anderen Seite des gleichnamigen Flusses gelegen war früher bekannt für die Herstellung von Papier. Der Zufluss zum Gardasee erfüllte hierfür beste Voraussetzungen, welche man bereits im Mittelalter zu nutzen wusste. So könnten auch manch frühe Werke auf dem Papier aus Toscolano entstanden sein. Heute ist der Toscolano jedch nicht mehr so mitreißend, da er schon weit über dem Gardasee am Lago di Valvestino gestaut wird.
Sogar Wandmalereien von Andrea Celesti findet man im Ort, in der Kirche San Pietro e Paolo. Direkt dahinter liegt die Wallfahrtskapelle Madonna del Benaco, welche sogar noch ältere Fresken zu bieten hat. Die Villa Nonii-Arii ist heute zwar nicht mehr ganz präsent, dafür kann man aber noch Fundamente und Ruinen des antiken Römerbaus in einem überdachten Park bestaunen.

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