Auf Goethes Spuren am Gardasee

Schon Johann Wolfgang von Goethe sagte sich während seines Italien-Aufenthalts am Gardasee im Jahre 1786: „Was gibt es Schöneres als die malerischen am Hang oder Ufer des Gardasees liegenden Orte mit ihren verwinkelten Gässchen, als schneebedeckte Berge, türkisblaues Wasser, herrlichen Sonnenschein und strahlend blauen Himmel?“ Damals ließ sich Goethe am Gardasee von dieser traumhaften Kulisse inspirieren. Diese Inspiration spürten jetzt auch einige Hausfrauen aus Reilingen, die im Hotel Riva am nördlichen Gardasee Urlaub machten. Nach Trento, der Hauptstadt der Region Trentino, führte deren erster Tagesausflug. Die Kurpfälzerinnen fuhren dann nach Rovereto, einem pittoresken Städtchen, nachdem sie in Trento einen Rundgang durch die historische Altstadt genossen, die Kathedrale auf der Piazza Duomo besichtigt und an einer Führung durch den Schlosspark teilgenommen hatten.

Der Friedensglocke in Miravalle, die jeden Abend zur Erinnerung an die Kriegsopfer dieser Welt ganze 100 mal schlägt, wurde ebenfalls ein Besuch abgestattet. In der Distilleria Marzadro wurde die Gruppe zu einer Grappa-Verköstigung eingeladen, was den krönenden Abschluss des Tages bildete. Das Haus mit dem berühmten Balkon im kleinen Innenhof, wo sich Romeo und Julia die ewige Liebe geschworenen haben sollen, bestaunten die Hausfrauen in Verona. Das vorzügliche Eis, das in unzähligen Variationen zum Schlecken einlud, ließen sich die Hausfrauen am Seeufer in Garda mit grandiosem Blick über den Gardasee schmecken. Das durch die ruinenartige Mauerreste der Zitronengärten und den Anblick der Steinpfeiler geprägte Limone war das nächste Ziel. Mit Live-Musik und einem Gala-Dinner wurde man dann am Abend im Hotel am Gardasee überrascht.

Eine weitere Fahrt führte schließlich bis Torri, entlang des von mediterranen Gewächsen gesäumten Ufern des Gardasees. Dann ging es weiter bis zur Halbinsel Sirmione, nachdem man einen Spaziergang hinter sich gebracht und gleichzeitig eine Besichtigung eines Limonenhains vorgenommen hatte. Das Fazit lautete: „Nächstes Jahr geht es wieder an den Gardasee – einfach toll!“